La Grande Motte in  Südfrankreich war der diesjährige Austragungsort der 11. IRO Weltmeisterschaft der Rettungshunde.

Vom 27. Juni – 2. Juli vertraten 15 Nationen mit Ihren insgesamt 30 Organisationen Ihr jeweiliges Heimatland. Schon die Anreise verlangte einiges an Strapazen für Hund und Hundeführer ab, 1500 km mit dem Auto – das hieß ca. 15 Std. Fahrt  – waren zu bewältigen. Vom SVÖ Rohrbach-Berg waren 2 Hundeführer vertreten und zwar Christian Zika mit Athos u. Daniela Lenzeder mit Rico. Da diesmal wegen Mangels an geeignetem Gelände keine Fährtenwettbewerbe ausgetragen wurden, mussten die Fährtenspezialisten unserer Ortsgruppe leider zu Hause bleiben.

Das Flächengelände war ziemlich übersichtlich und vereinzelt mit Büschen versehen. Man konnte das Gebiet zwar überblicken, aber es war die Lenkbarkeit des Hundes gefragt. Man durfte sich nur auf der Mittellinie bewegen und den Hund ca. 50 m nach links und 50 m nach rechts schicken. Unnötige Meter kosteten dem Hund  enorm viel Kraft. Viele Hunde mussten nach 3 Personen wegen Hitze abrechen. Es gab auch einige Hunde die während der Arbeit kolapierten.

Hervorheben möchte ich trotzdem die Arbeit von Dani Lenzeder, die mit Rico das erste Mal bei einer WM angetreten ist und ihr Hund ganz toll in 6 Minuten 3 Personen fand. Leider hielt auch seine Kondition der Hitze nicht stand und Dani mußte schweren Herzens abrechen um Ihren Hund nicht gesundheitlich zu gefährden.

Nicht anders erging es Christian Zika mit Athos. Auch Athos fand 3 Personen, ließ aber dabei zuviel Kraft, sodaß am Schluß nur 10 Meter zur vierten und fünften Person fehlten. Insgesamt konnten nur 20 Hunde von 47 in der Flächensuche und 17 Hund von 48 Hunden in der Trümmersuche bestehen. Eine sehr gute Leistung zeigte Daniela Lenzeder in der UO u. GW die mit 42 und 45 Punkten  honoriert wurde.